04.08.2017 FW-C-Technik Weerbach Verklausung

Am heutigen Freitag wurden wir um 20:25 von der Leitstelle Tirol mittels Pager Sammelruf alarmiert, da die Geschiebesperre im Weerer Kunten aufgrund eines massiven Unwetters im Weertal voll war und der Weerbach überzugehen drohte.

Der Bach hatte zu diesem Zeitpunkt einen bedrohlichen Wasserstand erreicht (ca. 30cm unterhalb der 100 jährigen Hochwassermarke). Umgehend nach eintreffen unseres KDOF im Weerer Kunten wurde entschieden sämtliche Brücken zu besetzen, um im Falle einer neuerlichen Flutwelle diese zu sperren. Zeitgleich wurde über unsere Florian Station die FF Kolsass sowie die Gemeinde Einsatzleitung alarmiert und versucht Baggerunternehmen zu verständigen welche umgehend das Becken ausräumen um die Gefahr einer Überflutung weiter Teile von Weer und Kolsass zu bannen.
Nachdem die Firmen Koppensteiner, Lener und Erdbau Jandl mit schwerem Gerät angerückt waren wurde ein Bagger auf der ersten Brücke postiert welcher im Falle einer weiteren Flutwelle dafür sorgt das hier keine Verklausung zustande kommt. Im Kunten begann man zeitgleich die Sperre so gut als möglich zu leeren.
In der Zwischenzeit tagte die Gemeindeeinsatzleitung mit den Bürgermeistern von Weer und Kolsass, die FF Weerberg welche selbst im Einsatz stand wurde um Unterstützug gebeten und die Florian Station verständigte über die Landeswarnzentrale die Wildbach und Lawinenverbauung. Es war alles alles im Laufen und die Situation entspannte sich dann Gott sei Dank zusehends. Gegen Mitternacht war alles soweit unter Kontrolle das wir wieder ins Gerätehaus einrücken konnten.
Am heutigen Samstag wird die Lage im Tal gemeinsam mit den Spezialisten der WLV begutachtet und diese wird dann gemeinsam mit den Gemeinden entscheiden welche Massnahmen gesetzt werden müßen.

 

Im Einsatz

KDOF Weer
LFB Weer
KLF Weer

FF Kolsass

FF Weerberg

Gemeindeeinsatzleitung Kolsass und Weer

Wildbach und Lawinenverbauung

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